Dieses Jahr jährt sich die Einführung der ersten SAS-Kanne zum 35. Mal, die im Laufe der Jahre aufgrund ihrer cleveren Funktionen und ihres geschmackvollen Designs Kultstatus erlangte. Seit 2010 wird die klassische Flugzeugkanne vom in Eskilstuna ansässigen Kunststoffhersteller August Lundh produziert, der nun plant, die Kanne in sein einzigartiges Nachhaltigkeitskonzept Green Loop System einzubeziehen.
Vor 35 Jahren, im Jahr 1988, füllte die SAS-Kanne erstmals die Tassen während des Erstfluges. Die Flugzeugkanne wurde vom Industriedesignunternehmen Ergonomidesign entwickelt, um die Arbeit des Kabinenpersonals zu erleichtern. Ziel war es, eine leichtgewichtige und langlebige Kanne mit guten Greifeigenschaften zu entwickeln, die die Temperatur lange halten konnte und vor allem vollständig auslaufsicher war, um zu verhindern, dass Getränke auf den Gängen verschüttet werden mussten. Das Ergebnis war äußerst erfolgreich, und etwas mehr als drei Jahrzehnte später wurden weltweit mehr als 500.000 Einheiten der Kanne hergestellt, die von etwa 50 Fluggesellschaften verwendet werden.
"Dies ist ein cooles Produkt mit zeitlosem Design und eine Auszeichnung für schwedische Innovation. Die SAS-Kanne war die erste ihrer Art, die aus Kunststoff hergestellt wurde und daher sehr einfach herzustellen war, was ein großer Grund ist, warum sie bei Flugzeugbesatzungen so beliebt wurde," sagt Peter Wall, CEO von August Lundh und Mälarplast, der die Produktion der SAS-Kanne im Jahr 2010 übernommen hat, und fährt fort:
"Seit wir sie übernommen haben, haben wir Teile der Kanne, wie zum Beispiel die Ausgießöffnung, die zuerst aus Stahl war, durch Kunststoffteile ersetzt, um das Recycling des Materials zu erleichtern. Und der Griff besteht jetzt aus Kunststoff auf Basis von abgenutzten Korken. Jetzt planen wir, noch einen Schritt weiter zu gehen und das gesamte Produktsegment in das Green Loop System einzubeziehen."
Werde Teil des Green Loop Systems.
Heute wird der SAS-Krug als Teil der Marke Travel Catering by August Lundh in der Fabrik von Mälarplast in Eskilstuna hergestellt. Die Ambition ist es, das Segment in das Nachhaltigkeitskonzept Green Loop System aufzunehmen, das kürzlich für das Gastronomieservicegeschirr von August Lundh eingeführt wurde. Das Green Loop System bedeutet, dass Unternehmen ihre Ausrüstung mieten anstatt zu kaufen und abgenutzte Produkte regelmäßig durch neue ersetzen können. Die gebrauchten Produkte gelangen zurück in die Fabrik von Mälarplast, wo das Material wiederverwendet wird, was bedeutet, dass die Lebensdauer des Kunststoffs auf mindestens 30 Jahre verlängert werden kann und somit eine wesentlich kleinere Klimaauswirkung hinterlässt. "Im Moment führen wir Gespräche mit SAS und wir sind zuversichtlich, dass wir in naher Zukunft eine Vereinbarung unterzeichnen können. Heutzutage verwenden Fluggesellschaften viele Einwegprodukte, und das ist eine Kultur, die wir helfen möchten zu verändern. Das Green Loop System trägt nicht nur dazu bei, den CO2-Fußabdruck unserer Kunden zu verringern, sondern bedeutet auch, dass sie immer über Geschirr verfügen können, das beim Servieren von Passagieren neu zu sein scheint. Wir glauben, dass es in dieser Branche ein sehr beliebtes Konzept werden wird", schließt Peter Wall.
